Exakt 550 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren es, die um 11 Uhr in Bad Goisern auf die E-Strecke gestartet sind, um auf den rund 55km bei in etwa 1700 Höhenmetern alles zu geben.
Unter Ihnen der ARBÖ Sparkasse Neunkirchen Fahrer Werner Schimmel, bei perfektem Rennwetter und tiefem Boden konnte Werner von Beginn weg in der Spitzengruppe mitfahren und lies sich auch von einem straken internationalen Feld nicht abbringen und endlich den lange ersehnten Sieg bei diesem Rennen einzufahren. Sieg in der Klasse M40, und auch beachtlich 5-ter Gesamtrang sowie zweitbester Österreicher.
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Wachau Radmarathon
Andreas Haider nahm die 193km mit knapp 3000hm in Angriff und kam mit einer Zeit von 07:21:51.0 ins Ziel und erreichte damit den 161. Gesamtplatz bzw. den 75. Platz in der Kategorie AKM.
Franz Petz und Helmut Siraki starteten bei der 103km langen Strecke mit ca. 950hm. Franz wurde mit einer Zeit von 2:47:15.6 21. der Gesamtwertung bzw. 7. in der Kategorie M40+, Helmut kam mit einer Zeit von 03:03.13.9 ins Ziel – gesamt 117. Platz bzw. 5. Platz in der Kategorie M60+
Bei der kürzesten Strecke mit etwas über 40km und knapp 600hm startete Thomas Szendi, er kam mit einer Zeit von 01:15:59.7 ins Ziel, gesamt 26. Platz und 1. Platz in der Kategorie M60+
MTB Trilogy Stages Race
Beim internationalen Etappenrennen MTB Trilogy Stages Race in Teplice nad Metuji (Grenzgebiet zwischen Polen und Tschechien) starteten für den Verein Robert Dreu und Philipp Handler. Gestartet wurde jeden Tag im Park, wo die Etappen immer in ein anderes Gebiet führten. Dieses Etappenrennen mit insgesamt 444 Teilnehmern aus fast 10 Nationen zeichnet sich durch einen besonders fahrtechnisch schwierigen Streckenverlauf aus. Einige Abschnitte der Abfahrten waren für die meisten Athleten des hochkarätigen Starterfeldes unfahrbar.
Tag 1:
Der Prolog eröffnet ein XC-Zeitfahren mit Intervallstart, das den technischen und körperlichen Schwierigkeitsgrad aller Rennen zeigt.
Der Prolog ist etwa 10 km lang und umfasst ein enges Gebiet bei Teplice nad Metuji. Dieses Rennen führt die Teilnehmer durch Kiefernwälder oder um Felsblöcke herum (manchmal näher, als es dem Menschen lieb ist) und zeigt, dass es möglich ist, auf einem kleinen Gebiet ziemlich viele Höhenmeter auf- und abzufahren.
Die Wetterbedingungen könnten nicht besser sein.
Robert kam mit den technischen und schwierigen Abfahrten gut zurecht und beendete in einer Zeit von 0:38 den Prolog (Platz 2 AK).
Philipp hatte von den Abfahrten großen Respekt und stieg teilweise vom Rad ab und beendete mit einer Zeit von 0:47 (Platz 28 AK) den Prolog.
Tag 2:
Die 1. Etappe zeigte den Teilnehmern das Beste vom legendären Radmarathons Ralley Sudety. Entlang der Strecke gibt es Sandblöcke und Felsen. Schnelle Abfahrten sind charakteristisch für diese Etappe. Die Strecke führt die Teilnehmer um die barocke Kapelle Panny Marie Sněžné na Hvězdě herum. Dort beginnt die legendäre steile Abfahrt, die alle Radfahrer auf die Probe stellt.
In der Früh regnete es noch, bei Nässe und kühlen Temperaturen wurde gestartet, und die Tagestemperatur war durchschnittlich bei 15°.
Robert ging die Etappe im Hinblick auf die Folgetage ehrfürchtig eher verhalten an, ließ sich auf keinerlei Positionskämpfe ein und landete in der AK auf Rang 4.
Philipp fuhr von Beginn an sein eigenes Tempo, bei den Abfahrten stieg er teilweise respektvoll vom Rad ab. Diese Etappe konnte er auf Platz 26 in seiner AK beenden.
Tag 3:
Die 2. Etappe ist laut dem Streckenarchitektendie die anspruchsvollste, aber auch die schönste. Die Besonderheiten dieser Etappe sind alte Vulkane und Tunneln. Die Strecke führt durch die Javori-Berge und die Gory Schlucht an den Hängen alter Vulkane in Polen.
Für einen Sommertag war es den ganzen Tag recht kühl, und während dem Rennen hatte es kurz geregnet, was aber kein Nachteil war.
Robert blieb seiner defensiven Strategie treu, landete aber am heutigen Tag in der AK auf Platz 2.
Philipp hatte bei der schwierigsten Etappe wieder Respekt bei den Abfahrten, und konnte sie auf Platz 21 in seiner AK beenden.
Tag 4:
Die dritte Etappe der MTB-Trilogie vereint die Charakteristika der beiden vorherigen Etappen. So können sich die Biker entlang der tschechisch-polnischen Grenze auf die Sandblöcke und Felsen entlang der langen Trails freuen. Die Fahrkünste werden bei lockeren schottrigen Abfahrten auf die Probe gestellt. Nach einem langen Anstieg auf den höchsten Punkt der Etappe – Kralovecky Spicak bietet sich ein atemberaubender Blick auf das Panorama des Riesengebirges (mit dem höchsten Berg Tschechiens, der Schneekoppe). Der Höhepunkt der Etappe ist die bekannte und gefürchtete Abfahrt vom Jansky-Hügel. Der Trail führt am Rande des Felsens entlang und endet mit einer sehr steilen Abfahrt mit staubig bzw. lockerer Oberfläche.
Der letzte Tag war der sonnigste und wärmste. Die Labestationen waren wie bei allen Etappen gut eingeteilt, so konnte immer die Getränkeflasche zu recht aufgefüllt werden.
Robert hatte sich nach jeder Etappe für 25 EUR neue Beine gekauft, d.h. massieren lassen. Diese Investition hatte sich ausbezahlt und er konnte relativ frisch in die Etappe starten – Platz 3 für den Tag. Der bisher führende Schweizer war aus nicht bekannten Gründen nicht zur letzten Etappe angetreten.
Philipp, die letzte Etappe war für ihn die schönste, die Leistung konnte er gleich halten wie die Tage zuvor und beendete die Etappe auf Platz 19 in seiner AK.
Robert startete beim Moderaten Marathon wo in Summe 175km und 4272hm zu bewältigen waren, die Umstände der technisch schwierigen Abfahrten kamen ihm entgegen und er konnte das Etappenrennen in der Altersklasse 45-54 mit dem Gesamtsieg bzw. auf den 1 Platz beenden.
Philipp wählte den Extrem Marathon welcher auch in der UCI S2 gewertet wurde und in Summe 237km und 8008hm zu bewältigen waren, er kämpfte sich in allen Etappen mit gleichbleibender Leistung und den technisch schwierigen Abfahrten durch und konnte das Etappenrennen auf den 20 Platz in der Altersklasse 45-54 beenden.
24h Rennen in Grieskirchen
Alfred Schabauer startete solo auf der 24h Wertung.
Die heißen Temperaturen bestimmten die Anfangsstunden. Dennoch bleib lange eine Relativ große Spitzengruppe zusammen. Nach guten 7h waren dann doch fast alle Solo Fahrer alleine unterwegs. Zu dem Zeitpunkt war er auf Platz zwei, ca. 15min hinter dem führenden und ca. 20 Minuten vor den 3ten. Als dann ein Sturm auf kam, wurde das Rennen unterbrochen und um 22:00 Uhr mit einen Massenstart neu gestartet, daher verschwand auch der Vorsprung. 2h nach dem Neustart konnte er im Spitzenfeld eine Attacke nicht folgen, und drei Fahrer fuhren vorne weg. Diese machten sich am Ende auch mit Absprache die Plätze aus. Die Spitzengruppe konnten ihm zwar nicht überrunden, dennoch hatte er am Ende eine Runde weniger, und es blieb Platz 4 mit 752,5km.
Doppelsieg für RC ARBÖ Neunkirchen
Auf dem Firmengelände von „Frisch Saftig Steirisch“ in St. Ruprecht fand ein Kriterium mit einem Rundkurs von 960 Meter statt. Es waren 24 Runden mit sechs Wertungen zu absolvieren. Beim gemeinsamen Start der Masterklasse 1 bis 3 standen Johann Bartl und Franz Petz für den ARBÖ Sparkasse Neunkirchen am Start. Nach der ersten Wertung starteten Bartl, Petz und zwei weitere Fahrer einen Ausreißversuch und fuhren vom Fahrerfeld weg, wurden jedoch nach zwei Runden wieder eingeholt. Kurz darauf zog ein Regenschauer über die Strecke, und mit der nassen Straße passierten auch gleich die ersten Stürze. Bartl und Petz konnten sich aus allen Widrigkeiten heraushalten. Durch die hervorragende Teamarbeit der beiden ARBÖ Sparkasse Neunkirchen Fahrer konnte ein Doppelsieg herausgefahren werden. Johann Bartl gewann das Rennen in der Klasse Master 3, und Franz Petz holte sich den Sieg bei den Masters 1.
Ein perfektes Rennen für den ARBÖ Sparkasse Neunkirchen, zwei Starter zwei Siege, besser geht es nicht, kommentierte Johann Bartl nach dem Rennen.