Alle Beiträge von Philipp Handler

Wörthersee Gravel Race

Kurzer Bericht vom Wörthersee Gravel Race, TREK UCI Gravel World Series Kalenders 2024 und ein Qualifikationsrennen für die UCI Gravel World Championships 2024.
Eine Runde mit 48,8km 580hm musste für die Bewerber unter 60 Jahren 3 mal, 144km mit 1.680hm und darüber 2 mal 96km mit 1.120hm bewältigt werden.
Das international besetzte Rennen war mit 1.000 Startern limitiert. Das Wetter ein Traum und fast schon zu heiß für dies Jahreszeit mit bis zu 30° Grad. Da war die Verpflegung auch ausschlaggebend für den Rennverlauf. Der Kurs selbst war ein Genuss, mit knackigen Anstiegen, kurvenreichen schnellen Abfahrten und sehr viel Schotter mit eine Staubwolke wie bei der „Strada bianca“. Landschaftlich eine Augenweide, soweit man das beim Rennen noch mitbekommen hat. Das Rennen wurde mit 6 Blöcken gestartet wobei nur Markus Haas vom Verein als Jungspund im Startblock 19-34 Jahren startet, allen anderen im Startblock 50+. Michael Herzog konnte leider krankheitsbedingt nicht teilnehmen. Die alten Hasen Christian Sailer, Thomas Szendi, Klaus Bahr und Johann Bartl starteten gemeinsam um 9:20 Uhr los.
Am Anfang ging’s gleich hektisch los mit Positionskämpfen. Das ganze dauerte dann bis zum ersten Anstieg wo sich die Gruppe dann ein wenig teilte, aber trotzdem musste Johann Bartl im Steilstück vom Rad, das es zu einem Stau kam. Aber danach da ging’s aber dann dahin. In einer Gruppe mit ca. 25 Rennfahren eingegliedert ging’s dann zwei Runden Vollgas dahin. Ab der dritten Runde wurde es dann zach, Bartl konnte sich bis km134 in der Gruppe halten, musste aber dann reißen lassen da die Verpflegung für die Strapazen nicht ausreichte. Mit herausgenommene Tempo ging’s weiter bis zum letzten Anstieg 3km vorm Ziel. Ab dann ging’s nur mehr Bergab bis zum Ziel in Velden. Im Zielsprint um den 4. Platz mit dem Italiener Mariuzzo Gianfranco musste ich leider der Bande weichen und verlor um 2 Hundertstel.
Trotzdem sehr stolz und zum Glück nichts passiert. Somit kamen alle Fahrer vom vom Team unversehrt ins Ziel mit folgender Platzierung:
3 Runden 144km 1.680hm
Markus Haas M19-34 mit 04:46:34.9 von 254 auf Platz 73, Gesamt Rank 266
Johann Bartl M55-59 mit 04:45:56.0 von 249 auf Platz 5, Gesamt Rank 261

2 Runden 96km 1.120hm
Klaus Bahr M60-64 mit 03:38:54.5 von 26 auf Platz 18
Thomas Szendi M60-64 mit 03:49:12.6 von 31 auf Platz 19
Christian Sailer M60-64 mit 05:43:06.5 von 40 auf Platz 21

Saisonauftakt Kamptal Trophy 2024, eines der größten XCO Rennen Österreichs

Bei frühlingshaften Wetter und trocken Kurs fand das Masterrennen in Zöbing statt. 30 sec. nach dem Start der Junioren starteten die 20 Masterfahrer in die Startrunde mit 3,1km und 110hm. Ab dieser Runde wurde das Rennen eröffnet und es musste der Elite Kurs mit 4 Runden mit je 6,4km und 220hm bewältigt werden. In der zweiten Runde am Anstieg Wasserturm wurde Hans Bartl von einem Juniorfahrer der vom Rad musste so behindert, dass er ebenfalls kurz vom Rad musste und dadurch den Anschluss verlor, den er nicht mehr aufholen konnte. Am Ende konnte Hans das Rennen nach 1:32 Stunden auf Platz 5 Master II (Gesamt Platz 9) unfallfrei beenden.
Sieger war Hauer Gerald vor Wasner Leopold, gefolgt von Deppner Peter.
Es war wieder eine sehr gut organisierte Veranstaltung.

Österreichischen Meisterschaften Querfeldein in Maria Enzersdorf

Bei schönen sonnigem Winterwetter standen eine beachtliche Starteranzahl von 180 Teilnehmern an der Tagesordnung. Beim Rennen der Masterfahrer nahmen Robert Dreu Master I und Johann Bartl Master III teil. Der Start fand gemeinsam mit den Amateuren (die 2 Minuten vor den Masters startetet) mit 68 Rennfahrern statt. Der dem Gelände angepasste Kurs mit langen Geraden nur ein paar technischen Highlights und somit ein sehr schneller Kurs, der aber in Folge in den Kurven und kleinen Abfahrten immer eisiger wurde. Es gab einige Stürze und somit auch Ausfälle. Robert Dreu wie immer am Start in der ersten Reihe, bekannt für seinen pfeilschnellen Antritt behauptete sich in den ersten Runden sehr gut in der Spitzengruppe. Nach einer Zeit musste er aber seinen Trainingsrückstand Tribut zahlen und konnte nicht mehr das hoher Tempo halten. Bartl kam auch sehr gut vom Start weg und lieferte sich ein Match mit seinen Konkurrenten. In den ersten 4 Runden konnte er sich gut hinter Wolfgang Hauser halten, es ging um die Goldmedaille bei den beiden. Bei der 5 Runde verlor Bartl dann in einer Kurve kurz die Kontrolle und ein Loch ging auf, dass er zu dem Zeitfahrspezialisten Hauser nicht mehr zufahren konnte. So kam Bartl 7 sec. hinter Hauer ins Ziel. Das bedeutete Österreichische Vizemeister in der Masterklasse III. Robert Dreu kam auf Platz 5. bei dem Mastern I ins Ziel. Bei der Elite gewann wie jedes Jahr Gregor Raggl und holte sich wieder das begehrte Staatsmeister Trikot. Es war eine sehr gelungene Veranstaltung und wir freuen uns schon auf die nächste Saison.

3KöniXcrosS in St. Pölten.

Bei richtigem Cyclocrosswetter mit Dauerregen, 3 Grad und Knöcheltiefen Matsch nahmen beim „Cup-Finale Junioren/Masters“ 43 Motivierte Athleten Teil.
Am Start, in der zweiten Reihe auch Johann Bartl. Voll motiviert kam er gut weg und konnte sich in der ersten hälfte der Runde kurz unter den ersten 5 behaupten, bis die Junioren (3 SVK und 3 CZK) gleich das Ruder übernommen haben. Der Kurs war durch den aufgeweichten Boden sehr kräfteraubend und anspruchsvoll mit sehr vielen Laufpassagen. Auch das Material wurde durch den Schlamm und Sand sehr gefordert. Bartl gefiel diese Schlammschlacht und konnte sich mit den jüngeren Rennfahrer matchen und kam nach einem beherzten 40 Minuten Rennen mit Platz 14 ins Ziel. Das bedeutete den 5. Platz bei den Mastern und Platz 1. in der Masterklasse III. Es war wieder ein sehr gut organisiertes Rennen vom Veranstalter. Nächste Woche geht es dann zu den ÖSTM/ÖM Querfeldein in Maria Enzersdorf.

Park-Cross Böheimkirchen

Am Start stellten sich etwa 50 Sportler, bei ca. 30cm Neuschnee und -5 Grad an den Start, darunter auch Oliver Stückler und Hans Bartl. Die sehr rutschige und doch selektive Strecke brachte jeden einzeln an seine Grenzen. Die ersten 2-3 Runden wurden im Tiefschnee (30cm) teils laufend bewältigt. Die beiden Anstiege und die Querpassage waren nur zu Fuß überwindbar. Durch den zusammengepressten Schnee wurde die Strecke immer eisiger und rutschiger. Dass es dabei immer wieder zu Stürzen kam, war vorhersehbar, auch Bartl musste in einer Kurve einmal vom Rad runter. Die größte Herausforderung war aber, dass die Schuhe sowie die Pedale bei diesen Verhältnissen zugefroren waren und man nicht mehr in die Klickpedale kam. Nach einer Stunde auf dem echt lässigen Kurs kam Bartl Master II auf Platz 2, Gesamtplatz 17 und Oliver Stückler Master I auf Platz 4, Gesamt Platz 26 in Ziel.