Der Radclub ARBÖ Sparkasse Neunkirchen veranstaltete am 16. und 17.11.2024 das schon traditionelle Rad Querfeldeinrennen am „Ternitzer Kindlwald“ – die Tage des Querfeldeinsports GP Ternitz. Bei Traumwetter begann das Rennwochenende mit den Bewerben der Kinder und Jugendlichen in den Klassen U7 bis U17 wo 43 Kinder und Jugendlichen die unterschiedlichsten Strecken auf Wiesen, Straßen und Waldwegen bewältigen mussten. Hier ist vom Veranstalter sicher der Sieg von Hannah Gamperl-Schimmel in der U11 sowie die Top Platzierungen von Niklas Rath und Matteo Gamperl-Schimmel hervorzuheben.
Beim Trainingsrennen am Samstag konnte der Veranstalter 70 Starter und Starterinnen zählen, bei den Damen siegte Silke Mair vom URC Ried bei den Männern Jakob Reiter vom Team Hrinkow Advarics.
Bei den nationalen Rennen am Sonntag wurden 113 Starter gezählt, siegte bei den Damen Romana SLAVINEC vom RC ARBÖ SK Voest. Das Masters und Junioren Rennen konnte Gerald Teubenbacher vom RC sunpor St. Pölten für sich entscheiden, hier hervorzuheben der 8. Gesamt und 4. Platz bei den Masters 1 von Robert Dreu vom ARBÖ Sparkasse Neunkirchen. Werner Schimmel und Oliver Stückler landeten mit den Plätzen 17. (10.) und 23. (12.) im guten Mittelfeld. Beim 60 min Rennen siegte Jakob Reiter vor Philipp Heigl und Christoph Soukup.
So konnte der neue Obmann des ARBÖ Sparkasse Neunkirchen Werner Schimmel mit toller Unterstützung der Stadtgemeinde Ternitz der Sparkasse Neunkirchen sowie seinem tollen Team um Johann Bartl eine gelungene Veranstaltung auf das „Ternitzer Kindlwald“ zaubern welche sicher noch eine Fortsetzung finden wird.
Im Vorfeld dieses Rennens am 3. November sah es kurzzeitig nach einem starken Lebenszeichen der gefürchteten Cyclocross Mannschaft von ARBÖ Sparkasse Neunkirchen aus – Altmeister Johann Bartl, „Zoartal“ Christian Seiler (nein, hat mit Seiler und Speer nix zu tun) und Robert Dreu auf der Nennliste. Doch am Ende keiner im Ziel! Wie kam das: Tja, am Renntag nur Dreu am Start und bis Mitte des Rennens solide auf Platz 5 unterwegs. Doch wegen dem extrem holprigen Kurs war Robert mit dem Luftdruck der Reifen zu sehr ans Limit gegangen und hatte nach 20 Minuten einen Platten – zusammenpacken und auf zum Buffet – mehr war nicht mehr zu machen. Fortsetzung folgt beim Heimrennen in 2 Wochen in Ternitz.
Am 27.10.2024 gab es die Premiere des Pannonia Gravel mit Start und Ziel in Winden am Neusiedler See. Einen speziellen Touch bot die Strecke, die durch das üblicherweise gesperrte Truppenübungsgebiet des Bundesheeres führte. Die anspruchsvolle Route bot rund 80 Prozent Gravel-Anteil, vorbei an Panzern, über Schotter- und Pflastersteinpassagen sowie einem spannende Single-Trails. Mit Johnny Hoogerland (RH77 Factory Team), Felix Ritzinger sowie Sabine Sommer (aktuelle MTB – Staatsmeisterin Marathon) war das Rennen stark besetzt. Zwei Streckenlängen standen zur Auswahlt:73km/1.150hm und 40km/600hm. 4 Mann vom ARBÖ Sparkasse Neunkirchen gingen über die 40km-Strecke an den Start, alle in der Klasse M 55-64: Martin Mozeth, 2.Platz, 1h28‘ Klaus Bahr, 4. Platz, 1h39‘ Christian Lechner, 8..Platz, 1h41‘ Christian Sailer, 19..Platz, 2h09‘ Mit rund 300 Anmeldungen wurden die Erwartungen des OK-Teams um Johannes Hessenberger für die Premierenveranstaltung weit übertroffen, eine Fortsetzung im nächsten Jahr ist auf jeden Fall angedacht.
Der Ski-Weltcup-Auftakt in Sölden war nicht das einzige sportliche Großereignis vergangenes Wochenende: Auch das 6. und 7. Rennen zum Österreichischen Cyclocross Cup in Landegg stand am Programm. Mit von der Partie für den ARBÖ Sparkasse Neunkirchen Johann Bartl, Oliver Stückler und Robert Dreu. Ja, Sie haben richtig gelesen – Johann Bartl, Routinier und Obmann im Ruhestand hat sein Comeback nach mehreren Monaten Rennpause gegeben. Zumal die Abwesenheit bei Marcel Hirscher im Ski-Weltcup viel längere fünf Jahre betrug, war natürlich das mediale Interesse in letzterem Fall dementsprechend höher ausgefallen.
Die CX-Strecke in Landegg bot keinerlei fahrtechnischen Schwierigkeiten, bot aber u.a. aufgrund zwei sehr langer Geraden viel Möglichkeit für taktisches Geplänkel, welches ich zu meinen Gunsten nutzen konnte. Die Ergebnisse unserer drei Musektiere: Samstag: 15. Robert Dreu 31. Johann Bartl Sonntag: 6. Robert Dreu 15. Johann Bartl 21. Oliver Stückler
Als einziger Starter unseres Vereins nahm Robert Dreu an diesem 60 minütigen Rennen, mit ebenso 60 männlichen Fahrern teil. Zumal sein erstes Rennen der Saison und somit ohne Cup-Punkte musste er sich am Start „hinten anstellen“ und bog als ca. nur 30 in die erste Kurve ein. Durch seinen urlaubsbedingten Trainingsrückstand (man traut es sich ja kaum schreiben) versuchte er möglichst kräfteschonend zu Werke zu gehen. Auf Basis einer taktisch und fahrtechnisch fehlerfreien Fahrt war dennoch eine kontinuierliche Aufholjagt bis auf den 9. Endrang/Platz 1 Master I möglich – eine Art Van der Poel 4 Oarme Vorstellung also.